In ungewöhnlicher Besetzung aus Synthesizer, Trompete, Saxophon und Gesang präsentiert das französische Trio sein Debütalbum „Drôles de Dames“, benannt nach der französischen Version von „Drei Engel für Charlie“. Thomas de Pourquery, Fabrice Martinez und Laurent Bardainne verlassen sich dabei komplett auf ihr Gespür für die Improvisation und so entstehen die Songs im Augenblick als wild an- und abschwellender Spannungsbogen über komplette Genres hinweg. Ambient Elemente wechseln sich mit Synth-Pop und Psychedelic ab und bedienen sich aus Zitaten zwischen Popkultur und zeitgenössischem Jazz, werden mit Effekten verzerrt, um letztendlich in einem fesselnden Elektrojazz-Spektakel aufzugehen. Inspiriert hat sich das Trio dabei von einer kosmischen Reise durch Raum und Zeit, aus der die drei Musiker ihr Tracks – die ohne Pause aneinandergereiht sind - ins hier und jetzt holen.Lukas Schneider
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