Im Alter von 70 Jahren veröffentlicht der amerikanische Bluegrass Musiker Sam Bush eine Hommage an sein Idol, langjährigen Freund und Kollegen und 2001 verstorbenen Kollegen John Hartford. Er hat dabei mit Ausnahme des letzten Tracks alle Instrumente (Akustikgitarre, Mandoline, Banjo, E-Bass, Fiddle) selbst eingespielt. Er zeigt dabei durchgehend seine große Klasse als Musiker und schafft auch ohne Band eine organische, mitreißende Interpretation der Klassiker Hartfords, egal ob es sich dabei um Instrumentals wie „Down" oder „John McLaughlin“ oder vokale Stücke handelt, bei denen er auch seine Qualitäten als Sänger unter Beweis stellt. „Radio John“ ist ein mitreißendes Album mit meisterhaft interpretierten Bluegrass Klassikern, unter die sich das finale aus Bushs Feder stammende Titelstück „Radio John“ mühelos einreiht. Das Album hat das Potenzial, auch außerhalb der Bluegrass-Gemeinde seine Fans zu finden. Daniel Dinkel
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