Die Musik auf "Afterparty" ist zum großen Teil instrumental, sie drängt sich nicht auf, aber sie offenbart dem, der wirklich zuhört, ungeahnte Tiefen. Eingängige Melodiebögen , gewitzte Instrumentalfiguren und griffige Akkustikriffs finden sich zuhauf auf dem Album, das neben Tim McMillan von Dave Bennett (Bass), John Lewis (Schlagzeug) und Gästen wie Stephanie Lindner (Naked Raven) , eingespielt wurde . Tim McMillan unterhält, amüsiert, beruhigt und berührt. Er scheint seine Heimatstadt Melbourne sehr zu mögen, er beschreibt sie in einem reinen Instrumental sehr blumig als warmherzigen, spannenden Multi-Kulti-Schmelztigel. Gleich der erste Song (Goat Song) ist einer dieser Ohrwürmer, wie sie einem nur ganz selten begegnen: Ganz leise und sanft schmeichelt er sich an und nistet sich dann sehr lange in die Gehör- und Gefühlsgänge ein. Ein tolles Stück mit dem Lausbubencharme von "Mrs. Robinson"