Klassik  Allgemein
Kolja Blacher & Walter Kussner & Vassily Lobanov & Johannes Moser Schnittke - Prokofiev PHIL6019 CD
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FormatAudio CD
Ordering NumberPHIL6019
Barcode4250317416193
labelPhil.harmonie
Release date3/19/2015
salesrank879
Players/ContributorsComposer
  • Prokofieff, Sergej
  • Schnittke, Alfred

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      Alfred Schnittke: Streichtrio Moderato, Adagio Kolja Blacher Violine Walter Küssner Viola Johannes Moser Violoncello _________________________________________________ Sergej Prokofiev: Sonate Nr. 1 für Violine & Klavier op.80 Andante Assai, Allegro brusco, Andante, Allegrissimo Sergej Prokofiev: Fünf Melodien op.35a für Violine und Klavier 1. Melodie (Andante), 2. Melodie (Lente, ma non troppo), 3. Melodie (Animato, ma non Allegro), 4. Melodie (Allegretto leggero e scherzando), 5. Melodie (Andante non troppo) Kolja Blacher Violine Vassily Lobanov Klavier recorded June 6/7 & 12/13, 2011 at Studio P4, Nalepastraße, Berlin recording producer: Martin Litauer balance engineer: Andreas Stoffels, Jean Szymczak Der Komponist Alfred Schnittke fühlte sich gleichzeitig als Deutscher, Russe und Jude und sah selber einen Zusammenhang zwischen seiner Poly-Identität und der poly-stilistischen Ausrichtung seines Schaffens mit Collage- und Zitattechniken, Verfremdungen und Überblendungen von Vergangenem und Gegenwärtigem. Davon geprägt ist auch sein zweisätziges Streichtrio, das 1985 als Auftragswerk der Alban-Berg-Gesellschaft zum 100. Geburtstag (und 50. Todestag) des Wiener Komponisten entstand. Strukturell basiert das Streichtrio auf sieben thematischen Bausteinen, die es in wechselnder Farbe und Gestalt durchziehen. Parallel dazu variieren auch die Stimmungslagen von freundlich bis düster, von schwelgerisch bis schockierend. Neben rauschhaft-sinnlichen Akkordbrechungen und Trauermarsch-Allusionen erlangt ein langsames Walzermotiv große Bedeutung, das als Huldigung an Wien zu begreifen ist. Prokoviews Sonate Nr. 1 für Violine & Klavier, op. 80 ist eins der düstersten und grüblerischsten Werke in dessen Schaffen. Erste Themen notierte er schon 1938, Entwürfe zu den Anfängen der Sätze. Andere Aufgaben, der Zweite Weltkrieg, der Einmarsch der Deutschen, die Evakuierung brachten ihn von seinem Vorhaben ab - und erst die Begegnung mit David Oistrach, dem führenden Geigenstar der UdSSR, wieder zurück zum Vorhaben. Oistrach, dem die 1. Sonate gewidmet ist, und sein ständiger Klavierbegleiter Lew Oborin stellten das Fazit aus acht Jahren turbulenter Inkubationszeit im Herbst 1946 der Öffentlichkeit unter Leitung des Komponisten vor. Fünf Melodien op. 35a das waren zuerst tatsächlich Gesangsstücke, Lieder ohne Worte im buchstäblichen Sinn: textlose Vokalisen für eine Singstimme zur Begleitung des Klaviers. Melodien zu erfinden, die nicht an Wortbedeutungen und Versmaße gebunden sind, mochte für einen russischen Komponisten und nach internationaler Resonanz strebte, ein willkommenes Vehikel zur Allgemeinverständlichkeit sein. Zudem nutzte Prokofiew die Gelegenheit, Techniken und Farbwerte einer menschlichen Stimme zu erproben, die weltweit kompatibel wie ein Instrument geführt wurde.

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