Das erste Stück des Albums „Alma de Niño“ komponierte Yago Santos, als er 2010 bei dem Flamenco Gitarristen Rafael Riqueni studierte und von diesem maßgeblich für seinen weiteren musikalischen Weg beeinflusst wurde. Die restlichen Stücke entstanden in den folgenden 5 Jahren in Madrid und Boston, wo er an der Berklee School of Musik studiert. Der Kontakt in die Welt des Jazz hatte auch auf sein erstes Solo-Album großen Einfluss und ist in den vielen Improvisationspassagen zu hören, die vor allem durch die Form und Harmonisierungen der zweiten Gitarren entstanden sind. „Alma de Niño” ist wie ein unschuldiges Kind, das auf der Suche nach dem unmöglichen Traum in unbekanntes Terrain fliegt. Es navigiert zwischen Illusionen, immer mit einem Lächeln und einem offenen Herzen. Es lässt den Intellekt beiseite, fordert nicht, aber quillt förmlich über vor Intelligenz und Freiheit und fordert das Etablierte mit einer nüchternen Tollheit heraus.