Auf die Initiative der deutschen Komponistin und Pianistin Claudia Döffinger gründete sich
das in Graz ansässige Jazzquintett ELiNOR im Sommer 2017. Die Musiker Jakob Helling
(DE) an Trompete und Flügelhorn, Nik Holler (AT) an Bassklarinette, Alt- und
Tenorsaxophon, Kajetan Kamenjasevic (BIH) am Kontrabass und Thomas Stabler (AT) am
Schlagzeug sind das Medium für Claudias Kompositionen, welche auf dem Debütalbum
„von oben“ zu hören sind. Das Erstlingswerk der Band wurde im Sommer 2020 im Studio
audiotope in Graz aufgenommen und wird im Februar 2021 bei Float Music veröffentlicht.
Nach einem intensiven Studium, Zeiten geprägt von Selbstzweifel, dem Auf und Ab des
Musikerbusiness, ist es ELiNOR ein Anliegen, schöne Musik ohne Verkopftheit zu
kreieren. ELiNOR therapiert sich damit selbst und auch seine Zuhörer. Zurück zu Schlichtund
Klarheit, spielt ELiNOR Musik wie ein kleines Kind im Sandkasten - forscht, entdeckt
und erobert. Melodien zum Mitsingen, Hymnen und Ohrwürmer wollen über einer
geerdeten Rhythmusgruppe geschmettert werden. Entgegen dem Trend zu vermehrt
synthetischen Klängen im Jazz, bleibt ELiNOR kammermusikalisch und überrascht gerne
mit raffinierten und abwechslungsreichen Klangfarben. ELiNOR ist niemals müde,
sondern ist ständig auf der Suche nach innovativen Klangexpressionen. ELiNORs
Kompositionen sind geprägt von der Musik des 21. Jahrhunderts, trotzdem bleibt sich
ELiNOR treu.
Wenn Maria Schneider mehr Hip Hop hören würde, bestünde beinahe die Gefahr, ihre
Musik mit der von ELiNOR zu verwechseln.