Auch dieses Mal steht die gefühlvolle Interpretation der Songs stets im Mittelpunkt. Chris Jones setzt seine beachtlichen spielerischen Fähigkeiten an der Gitarre nicht in erster Linie als musikalisches Feuerwerk ein, sondern baut für jedes Stück ein maßgeschneidertes Arrangement. Und nur wenige Harpspieler sind in der Lage, wie Steve Baker einen Sänger zu begleiten. So dicht und unterstützend schmiegen sich seine unverwechselbaren Riffs an das Gitarrenspiel und die prägnante Stimme von Chris Jones, daß ein unteilbares Ganzes entsteht. Dieses Duo hat einen Sound, der einen einfach nicht mehr losläßt. Der Sound ist auch der rote Faden, der es den beiden Musikern ermöglicht, auf ”Everybody’s Crying Mercy” in faszinierender Weise einen musikalischen Bogen über mehr als ein halbes Jahrhundert Musikgeschichte zu spannen.