Das Album "Extinction sounds" des norwegischen Bassisten und Komponisten Sigurd Hole wurde vom Festival TronTalks in Tynset/Alvdal, Norwegen, in Auftrag gegeben. Wie sein von der Kritik gefeiertes Werk Roraima aus dem Jahr 2022 ist Extinction sounds eine Fortsetzung von Holes musikalischer und konzeptueller Auseinandersetzung mit der Beziehung des Menschen zur Natur. Während Roraima, das mit dem renommierten Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, auf dem Schöpfungsmythos des fernen indigenen Volkes der Yanomami im Amazonasgebiet basierte und Feldaufnahmen aus dem Regenwald in die Musik integrierte, geht Extinction sounds von einem sehr viel persönlicheren Ausgangspunkt aus: den eigenen Kindheitserinnerungen des Komponisten.