Klassik  Jazz
Franz Koglmann & Mario Arcari & Attila Pasztor G(ood)luck CRACK0054 CD
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FormatAudio CD
Ordering NumberCRACK0054
Barcode9120016850589
labelcracked anegg records
Release date1/4/2018
Release date10/1/2015
salesrank7501
Players/ContributorsMusicians
  • Arcari, Mario: english horn, oboe
  • Koglmann, Franz: flugelhorn, trumpet
  • Pasztor, Attila: cello

Manufacturer/EU Representative

Manufacturer
  • Company namecracked anegg records kg
  • AdresseFleischmanngasse 1/3/8, A-1040 Wien, AT
  • e-Mailoffice@crackedanegg.com

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      Mit seinem Album „The Bridal Suite“ (2005), einer Burt-Bacharach-Hommage, das Franz Koglmann gemeinsam mit dem Pianisten Oskar Aichinger eingespielt hat, stand der Wiener Trompeter und Flügelhornist auch an der Wiege von Handsemmel Records: Das „feine Wiener Label für mundgeblasenen Jazz“ war vom Wiener Kulturjournalisten und Literaturkritiker Klaus Nüchtern eigens gegründet worden, um dieses Hochzeits-geschenk für einen Freund zu veröffentlichen. Ein gutes Jahrzehnt und ein halbes Dutzend Alben später kehrt Koglmann nun in die Jazz-Backfiliale zurück: Erstmals ist auf „G(ood)luck“ sein neues Trio Koglmann | Arcari | Pasztor zu hören, ein Kammerjazz- Ensemble in ungewöhnlicher Besetzung, das es schafft, die Eleganz der Oper des 18. Jahrhunderts mit der Coolness des West Coast Jazz der 50er-Jahre und der atmosphärischen Dichte der Filme von Michelangelo Antonioni zu vereinen. Der Titel des Albums spielt auf Christoph Willibald Gluck an. Dessen Vertonungen der Oden von Friedrich Gottlieb Klopstock waren – in Form eines Auftrags der Internationalen Gluck-Opernfestspiele Nürnberg 2014 – Initialzündung für die Gründung des Trios gewesen. Auf „G(ood)luck“ hat sich Koglmann aber nicht nur von dem deutschen Opernkomponisten inspirieren lassen (der im Übrigen einen bedeutenden Teil seiner Werke in Wien komponierte, wo er auch verstarb), sondern auch ein Friulanisches Volkslied und zwei Stücke aus Filmen von Antonioni neu arrangiert: Giorgio Gaslinis „Blues All’Alba“ aus „La Notte“ (1961) und einen Twist von Giovanni Fusco aus „L’Eclisse“ (1962). Dass dieser Spagat souverän gelingt, liegt zum einen an Koglmanns Fähigkeit, verschiedenste musikalische und außermusikalische Einflüsse zu einem ureigenen Personalstil zu amalgamieren, zum anderen an der Besetzung des Trios: Der erfahrene Koglmann-Kollaborateur Mario Arcari (Englischhorn, Oboe) und der international gesuchte Cellist Attila Pasztor machen „G(ood)luck“ zu einem ebenso vielschichtigen wie stringenten Album, auf dem sich Abgründigkeit und Leichtigkeit nicht ausschließen. So melancholisch das Sujet von Stücken wie „Early Graves“ auch ist, eines wird klar: Auf diesem Friedhof wird auch getanzt.

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