Jedes der vier Stücke ist ein Produkt der unermüdlichen Bemühungen von Roscoe, Systeme zu entwickeln, um die Spannungen zwischen Komposition und Improvisation, sowohl in seinem eigenen Werk als auch in der Musik als Praxis im Großen zu artikulieren. Drei der vier Werke ("Rub", "Wha-Wha" und "Frenzy House") sind Teil der Serie "Conversations for Orchestra", deren Geschichte ausführlich in den Liner Notes für das 2017er Album von Mitchell beschrieben wird (Discussions Orchestra - Wide Hive Records WH-0339). Die "Conversations" -Serie besteht aus Kompositionen, die ihre Entstehung auf eine Reihe von Improvisationen zurückführen, die von Mitchell, dem Pianisten Craig Taborn und dem Schlagzeuger Kikanju Baku im Jahr 2014 aufgenommen wurden. Mitchell hat einige der talentiertesten Köpfe aus aller Welt eingesetzt, um präzise Transkriptionen für das vom Trio improvisierte komplexe Material zu produzieren. Der Prozess schlägt eine Vision des Musizierens vor, die sowohl die starre Fixität der Komposition als auch die flüchtige Vergänglichkeit der Improvisation meidet und beide Praktiken so umgestaltet, dass akribisches Ideenhandwerk, sofortige Kommunikation und unbegrenzte Vorstellungskraft im Vordergrund stehen. Aufgenommen am 19. und 20. März 2018 im Littlefield Auditorium am Mills College, wo Roscoe den Lehrstuhl für Komposition inne hatte, der einst von dem angesehenen Komponisten Darius Milhaud über ein Jahrzehnt gehalten wurde. Diese Aufnahme umfasst faszinierende Instrumente mit kompletten schriftlichen Orchestrierungen von Mr. Mitchell. Sie enthält Aufführungen zahlreicher namhafter Musiker und ist von höchster Qualität.